Warm und anstrengend

Die Arbeit ging heute fix und so konnte ich zeitig nach Hause fahren. Im Hinterkopf hatte ich schon, dass ich entweder heute Nachmittag laufe oder diese Woche wieder nur einen Lauf schaffe. Dafür muss mein Mann heute Abend einkaufen und für die Nachhilfe nachher muss ich mir auch noch was überlegen.

Schnell abgeklärt, dass Benjamin noch etwas länger bei der Tagesmutter bleiben darf, rein in die Laufsachen und los.

Weil ich lange nicht mehr nach Brunslar und über den Berg zurück gelaufen bin, habe ich mir das heute vorgenommen. Der mp3-Player hat mir Radio auf die Ohren gedudelt und die Kopfhörer haben nach ein bisschen Rumbiegen heute viel besser gesessen.
Die erste Strecke war die schönste. Auf den Feldwegen kam der Wind schön von vorne und hatte diese angenehme Sommerwärme. Das mag ich am Sommer so gerne: Wenn mir der Wind warm entgegenbläst. Aber ab dem Wald, wo es eigentlich kühl und schattig sein sollte, war es nur noch warm. Kein Wind, 26 Grad und die Beine waren schwer (von Anfang an).
Nach drei Kilometern in Brunslar sind mir drei (3!, three!, tres) Läufer begegnet. Was ist denn hier los? Sobald es affig heiß ist, kommen alle Freizeitläufer raus oder was? Ich war geschockt. Aber glücklicherweise musste ich dann abbiegen, auf den hübschen Berg mit der 11 prozentigen Steigung. Ich hab ihn nicht ganz bis zum Ende geschafft, war ein bisschen verärgert darüber, habe im folgenden aber noch zwei weitere Gehpausen einlegen müssen und es einfach auf die Hitze geschoben.
Irgendwann musste Grönemeyer als Verstärkung auf die Ohren. Laufen ist Kopfsache! Und so hab ich es bis zu Hause durchgehalten. Nu noch fix duschen und den Wurm holen und wieder zurück in den Alltag.

Strecke: 6,8 km
Zeit: 44 min

1 Gedanke zu “Warm und anstrengend

  1. Bislang hielt ich dich für einen vernünftigen, normalen Menschen.
    Aber wer schreibt, dass er WIND VON VORNE mag beim LAUFEN – der kann nicht normal sein 😆 ;-))))

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