Buga statt Freibad

Heute morgen hat mich mein Süßer überrascht und gesagt, dass er gerne mit mir grillen gehen möchte. Na, da bin ich doch immer dabei! Und da wir ja immer an der Buga grillen, habe ich gleich beschlossen, dass ich dann ja auch dort schwimmen gehen kann.

Weil mir im Freibad letztens so kalt war, habe ich mir nachmittags noch schnell in der Stadt eine Badekappe besorgt. Ich hatte die Wahl zwischen schwarz, dunkelblau und silber, und da ich unter anderem gern im See gesehen werden würde, habe ich mich für eine silberne Silikonkappe entschieden. Teuer war sie sowieso nicht, ich könnte mir also noch eine andere zum Geburtstag wünschen *g*.

Stefan hat mir an der Buga dann geholfen, das Ding auf den Kopf zu ziehen und sämtliche Haare darunter zu verstecken. Und während ich schwimmen war, hat er den Grill aufgebaut.

Hach, und was war das aufregend im See-Wasser! Zum Planschen war ich ja schon mal drin, aber noch nie zum Schwimmen. Am meisten erstaunt hat mich, dass außer ganz in Ufernähe keine Pflanzen drin wachsen. Sehr angenehm. Als Entfernung habe ich die Strecke zwischen zwei gegenüberliegenden Badebuchten genommen, eine „Bahn“ waren ganz knapp mehr als 200 m.

An das Schwimmen im See musste ich mich richtig erst gewöhnen. Es war erstaunlich warm (kam mir jedenfalls wärmer als das Freibad vor) und wegen der Badekappe habe ich auch einen ganz warmen Kopf gehabt. Und nichts gehört *g*. Am merkwürdigsten fand ich, dass unter mir einfach nichts zu sehen war im Wasser, einfach nur grün-gelb und dann ganz schnell nichts weiter. Das fand ich so unheimlich, dass ich während der ersten Bahn den Kopf gar nicht unter Wasser gemacht habe.
Nach einem kurzen Stopp am gegenüberliegenden Ende (wo mich eine Frau tatsächlich gefragt hat, ob ich Profischwimmerin sei *lach* – das macht wohl die Kappe!) bin ich dann wieder zurück. Und ab dem ersten Rückweg habe ich beim Eintauchen immer die Augen geschlossen ;-). Man muss sich halt nur zu helfen wissen!
Ich habe unterwegs immer mal kurz Wasser getreten, weil mir die Brille permanent ganz fürchterlich beschlagen ist. Wohl weil ich ganz hektisch im Wasser war – so ein See hat es halt in sich.
Danach bin ich die Runde noch einmal geschwommen und dann hat mein Mann auch schon „Essen fertig“ gerufen, sonst wäre ich noch eine Runde geschwommen.

Jedenfalls war es ein sehr interessantes Erlebnis, das Schwimmen in der Buga. Und sehr angenehm war, dass keinerlei sonstige Schwimmer neben mir waren, durch die Wellen erzeugt wurden. Und gekostet hats auch nichts! Das werde ich auf jeden Fall wieder machen! Ich muss mir nur irgendetwas einfallen lassen, damit mir die Brille nicht immer so stark beschlägt. So verliere ich nämlich komplett die Orientierung und muss unterwegs Brille putzen.

Distanz: ~ 800 m

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